MännerTreff - Rückblick

8. Februar 2020/ROS

Der MännerTreff startete erstmal im April 2012 mit einem Vortrag von Prof. Thomas Schimmel.

"Der Urknall und die Gottesfrage" war das hochinteressante Thema, der Abend wurde ein voller Erfolg! Mehr als 60 Männer (und auch einige mutige Frauen!) lauschten diesem spannenden Vortrag.

Seither findet der MännerTreff zweimal im Jahr statt (meist im April u. im November).

Ein gutes Vesper, ausgewählte Weine und hervorragende Referenten sind zu den Markenzeichen des MännerTreffs geworden.


 

14. MännerTreff - 19. November 2018

Segen und Fluch der Digitalisierung

Jeder versteht unter dem Thema Digitalisierung etwas anderes:

Während die einen gerade gelernt haben, eMail und Internet zu benutzen, kommunizieren die anderen nur noch über Whatsapp und Facebook. Während die einen sich entspannt von ihrem Navi den Weg weisen lassen, beschäftigen sich die anderen mit den technischen und ethischen Herausforderungen des selbstfahrenden Fahrzeugs. Während die einen noch im Warteraum ihres Arztes sitzen, nutzen die anderen längst vom ihrem Wohnzimmer aus die Online-Sprechstunde.

Digitalisierung verändert unser Kultur, unser Denken und Handeln, kaum jemand kann sich ihr entziehen. Segen oder Fluch, Segen und Fluch?

Der Begriff „Digitale Revolution“ beschreibt Veränderungen – regelrechte Umbrüche –, ausgelöst durch die Digitaltechnik, die in die verschiedensten Lebensbereiche – Politik, Wirtschaft, Kultur, Medien, Bildung u.v.m. – eindringen. Diese werden in absehbarer Zeit die Möglichkeiten und Bedingungen des menschlichen Handelns und Zusammenlebens tiefgreifend verändern.
Der Referent Werhahn vermittelte Einblicke in die die Möglichkeiten von Digitalisierung. Er wollte die  Teilnehmenden aber auch für die Risiken sensibilisieren. Ihn beschäftigt, dass die technischen Entwicklungen in der digitalen Realität nicht nur von der Machbarkeit, sondern auch von ethischen Entscheidungen getragen werden.
Referent: Dirk Werhahn, Geschäftsführer des Ev. Kreisbildungswerk Ludwigsburg

13. MännerTreff 23. April 2018

Ausgebrannt - Lässt sich Burnout verhindern?

Ausgebrannt, Burnout – sind das Begriffe, für die sich Männer überhaupt interessieren?
Das waren die Fragen des MännerTreff-Teams im Vorfeld der Veranstaltung. Doch sie kamen, die Männer, obwohl einzelne meinten, sich eher abgebrannt als ausgebrannt vorzukommen.
Mehr als ein halbes Hundert lauschte konzentriert dem Vortrag von Christoph Wiemann, der seine Erfahrungen u.a. als Diakon, Supervisor und Coach einbrachte. Und nicht nur das, als ehemals selbst Betroffener wirkte er unheimlich authentisch.
Das eigene Leben als ein Lebenshaus zu sehen, das auf fünf Säulen ruht, stellte er anschaulich vor. Jede dieser Säulen (Körper & Leiblichkeit, Arbeit & Leistung, Beziehungen & soziales Netz, Heimat & materielle Sicherheit, Normen & Werte) ist wichtig. Wird eine Säule instabil, kann das gesamte Lebenshaus in Schieflage geraten. Mit Fragen zu den einzelnen Säulen kann jeder selbst Schwachstellen, Defizite und Stärken am eigenen Lebenshaus herausfinden und gegebenenfalls Gegenmaßnahme treffen.
Mache ich genug Pausen? Kann ich mich mit meiner Arbeit identifizieren? Sind Beziehungen für mich nur Seilschaften oder erwärmen sie mein Herz? Wo kann ich sein, wie ich wirklich bin? Welche Werte prägen mein Leben wirklich?
Diese und weitere Fragen zu den einzelnen Säulen bildeten die Schwerpunkte des Abends. Wer den Mut hat, sich diesen Fragen zu stellen, könnte den Anfang einer Veränderung des eigenen Lebensstils erleben.
Wiemann stellte sein Modell dankenswerterweise als Handout bereit, doch die mitgebrachten Ausdrucke reichten nicht aus. Alle Anwesenden erhielten daher im Nachhinein ein Exemplar in PDF-Format.

Referent: Christoph Wiemann, Ehrenamtsakademie des Kreisbildungswerks Ludwigsburg

(siehe auch  Veranstaltungsflyer)


 

12. MännerTreff 27. November 2017

Rechtspopulismus als Herausforderung für Kirche und Gesellschaft

Rechtspopulistische Parteien im In- und Ausland erfahren zunehmenden Zuspruch. In den „sozialen Netzwerken“ machen sich radikale Agitation, verbale Verrohung sowie Manipulation durch gezielte Falschmeldungen breit. Die Neue Rechte greift nach der bürgerlichen Mitte und versucht sie gegen eine angebliche „Meinungsdiktatur“ der „Systemparteien“ und ihrer „Lügenpresse“ aufzubringen.  Was ist hier ins Rutschen gekommen? Gerät die Demokratie in Gefahr? Welche Rolle spielen in dieser Lage die Kirchen – und die „Rechtsausleger“ in den konfessionellen Milieus?

Referent. Dr. Andreas Püttmann, Politikwissenschaftler u. Publizist


 

11. MännerTreff 24. April 2017

Gesellschaft wohin?

Wut- und Hassbürger, Hetze und Gewalt breiten sich aus in unserer Gesellschaft – Was tun?

Referent: Herbert Pötzsch, Kreisrat und ehemaliger Marbacher Bürgermeister.


 

10. MännerTreff 14. November 2016

Was Mann über Frau schon immer mal wissen wollte

Referentin:Cornelia Mack, Diplom-Sozialpädagogin und Buchautorin

59 Männer folgten gespannt den Ausführungen e i n e r  Frau!


 

9. MännerTreff 18. April 2016

Der Mann aus Nazareth

Referent: Prof. Dr. Siegfried Zimmer

(Mehr zum Referenten siehe 4. MännerTreff unten)


 

8. Männertreff am 16. November 2015

Ein Mann - (k)ein Wort?

Referentin: Dr. Beate Weingardt

 


 

7. MännerTreff (mit Frauen) am 20. April 2015

Ist die Bibel Gottes Wort?

Referent: Prof. Dr. Wilfried Härle

 

Eine Zusammenfassung im Gemeindebrief vom Juni 2015, Seite 5: Ist die Bibel Gottes Wort?


 

Landtagsbesuch am 25. März 2015

Landtagsbesuch am 25. März 2015

25 Männer und Frauen folgten der Einladung von MdL Thomas Reusch-Frey (SPD) zu einem Besuch des Baden-Württembergischen Landtages in Stuttgart.

Neben einigem Wissenswerten zuvorderst durften wir die aktuelle Plenarsitzung (wegen Umbau des Landtagsgebäudes derzeit im Kunstbau) live miterleben. Das war doch ein anderes Gefühl, als dasselbe auf dem Fernsehschirm zu verfolgen!

Bei einem gemütlichen abschließenden Mittagessen im Café Künstlerbund plauderte unser Gastgeber dann noch über allerlei Interessantes aus seiner Abgeordnetentätigkeit.

 

Auf dem Bild befinden sich neben den Teilnehmern vom MännerTreff noch sechs weitere Besucher. Ganz rechts: Thomas Reusch-Frey.


 

6. MännerTreff am Montag, 17. november 2014

Referent Hans Kahlau

Männer und Ängste - so lautete unser Thema mit

Referent Hans Kahlau.

Mehr dazu  auf dem EinladungsFlyer.

 

Hans Kahlau, der neben anderen Tätigkeiten in seiner eigenen Beratungspraxis für Berufs- und Lebenswege auch Männerberatung anbietet (mehr dazu unter www.gestalt-netz.info), vermittelte in seinem Vortrag die vier „Grundformen der Angst“ nach dem gleichnamigen Buchklassiker der psychologischen Literatur von Fritz Riemann. Angst gehört zu unserem Leben. Im Erkennen unserer Ängste erkennen wir unser eigenes Wesen, unsere Persönlichkeitsstruktur. Nicht verdrängen und überspielen sollen wir unsere Angst, sondern bewusst damit umgehen.

Fritz Riemann verbindet in seinem Buch die vier Grundformen der Angst mit vier Persönlichkeitstypen :

 

- Der Nähe-Typ.
Er ist für andere da, sucht ihre Nähe, ist hingabefähig, und er strebt nach Harmonie.
Seine Ängste sind, es nicht allen rechtmachen zu können. Er fürchtet, nicht mehr geliebt, verlassen zu werden. Daher kann er nicht nein sagen, hat Angst vor Konflikten.

Andere könnten ihn jedoch als klammernd und harmoniesüchtig ansehen.

Dieser Typ ist extrem Burnout-gefährdet!

Hilfreich für ihn wäre, sein Selbstwertgefühl von anderen unabhängig zu machen, mehr in Richtung Distanzierung und Abgrenzung zu gehen.

 

- Der Distanz-Typ.

Er ist das Gegenteil zum Nähe-Typ. Ein Individualist, der gerne für sich allein ist. Er joggt allein, lebt am liebsten allein. Er ist ein nüchterner, sachlicher Typ.

Andere könnten ihn jedoch als kühl und distanziert ansehen.

Er hat Angst vor Vereinnahmung und Abhängigkeit, fürchtet in der Masse unterzugehen. Er liebt seine Freiheit, hat Angst vor dem Ich-Verlust und will nicht von Emotionen bestimmt werden.

Hilfreich für ihn wäre, mehr Mut zur Nähe, es zu wagen, eine Bindung einzugehen.

 

- Der Dauer-Typ.

Er ist ein zuverlässiger Typ, liebt das Beständige, Struktur und Ordnung. Spontane Dinge sind nicht seine Welt.

Andere könnten ihn jedoch als unflexibel, pingelig, gar stur ansehen.

Ihn prägt die Angst vor Chaos, vor Veränderungen und vor Vergänglichkeit.

Hilfreich für ihn wäre, nicht zu meinen, alles unter Kontrolle haben zu müssen, auch Spontaneität und Kreativität zuzulassen.

 

- Der Wandel-Typ.

Er liebt, braucht den Wechsel, ist vielseitig begabt, steht gerne im Mittelpunkt.

Andere könnten ihn jedoch als unzuverlässig, chaotisch ansehen.

Er hat Angst vor Stillstand, vor festen Bindungen oder davor, in der Menge unterzugehen.

Hilfreich für ihn wäre, mehr Struktur, Verlässlichkeit und Beständigkeit in sein Leben zu bringen.

 

Gibt es wirklich nur diese vier Typen?  Hans Kahlau meint - mit Fritz Riemann - ja!

Allerdings handelt es sich um idealtypische Abstraktionen, es gibt sie in Reinform so nicht.

Wir könnten diese vier Typen auf einer X-Y-Skala abbilden. Mit der X-Achse als der Raum-Achse (Nähe-Abstand), der Y-Achse als der Zeit-Achse (Wandel-Dauer) könnten wir ganz links auf der X-Achse den Nähe-Typ platzieren, ganz rechts davon den Distanz-Typ, ganz unten auf der Y-Achse den Wandel-Typ, ganz oben den Dauer-Typ. Jeder kann sich jetzt sowohl auf der Raum-Achse als auch auf der Zeit-Achse einordnen. Wenn wir dann erkennen, dass wir uns sehr am Rande dieser Bandbreite befinden, uns dort eingerichtet haben, sollten wir doch darüber nachdenken, wie wir zumindest kleinere Schritte in die andere Richtung tun könnten. Es könnte unserer Beziehung mit der Ehefrau oder Partnerin – die Typisierung gilt ebenso für Frauen – gut tun!

 

Wer mehr wissen will, kann sich hier – mit freundlicher Zustimmung von Hans Kahlau - den vollständigen  Vortrag noch einmal anhören.


 

5. MännerTreff am Dienstag, 15. April 2014

Ingo Rust beim Männertreff in Kirchheim a.N.Als Christ in der Politik, Hoffnung und Anfechtung

Männertreff mit Ingo Rust (SPD), MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft und Finanzen, Baden-Württemberg

Ingo Rust  ging in seinem Referat auf die zahlreichen Verbindungen von Staat und Kirchen ein und berichtete aus eigener Erfahrung, wie sich ein Christ zwischen diesen, wie Luther sie nannte, „Regimentern“ bewegt. Er erläuterte mit welchen Schwierigkeiten man zu kämpfen hat, aber auch welchen hoffnungsvollen Beitrag gesellschaftlich und politisch engagierte Christen leisten können.
Im Anschluss an das Referat beantwortete Ingo Rust gerne die noch rege gestellten Fragen.

Sein Vortrag kann hier (noch einmal) angehört werden:
Ingo Rust stellt sich vor (1)
Kirche und Staat (2)
Als Christ in die Politik? (3)
Anfechtung und Hoffnung (4)

Mehr zum Referenten:
Ingo Rust ist 1978 in Heilbronn geboren und in Abstatt aufgewachsen. Er war über 10 Jahre in der Evangelischen Jugendarbeit aktiv, bevor er 2003 in den Landtag von Baden-Württemberg einrückte. Von 2005 bis 2011 war er Vorsitzender des Finanzausschusses des Landtags und von 2006 bis 2011 Kirchenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Nach wie vor ist er ehrenamtlich in der Evangelischen Kirche engagiert. Er ist 1. Vorsitzender des Kirchengemeinderates seiner Heimatgemeinde Abstatt, sowie bis 2014 Vorsitzender der Bezirkssynode des Evangelischen Kirchenbezirks Marbach.


 

4. Männertreff am Montag, 18. November 2013

Der moderne Mensch vor der Frage nach dem Sinn

 

Prof Dr. Siegfried Zimmer

Dr. Siegfried Zimmer,  Professor am Institut für Philosophie und Theologie, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg, sprach zum Thema: "Der moderne Mensch vor der Frage nach dem Sinn".

Wir stoßen auf die große Bedeutung der Kindheit für die Sinnerfahrung. Am Anfang unseres Lebens stand eine intenvise Erfahrung von Sinn. Unser Leben begann nicht in der Fremde, sondern an einem geschützten und vertrauten Ort: in der Wiege, in den Armen der Eltern, an der Brust der Mutter. Das lächelnde Gesicht, das über unserer Wiege auftaucht, die Hand, die uns die Flasche in den Mund schiebt, die Hände, die die Windeln auswechseln, die Stimme die uns in den Schlaf singt: das waren die ersten Erlebnisse, die wir mit dem Leben gemacht haben.

Dass die Kindheit in einem noch tieferen Sinn ein Kompass ist, war die Überzeugung Jesus aus Nazareth. "Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, dann könnt ihr nicht in das Reich Gottes kommen" (Mt 18,3). Und: "Wer das Reich Gottes nicht annimmt wie ein Kind, der kann nicht hineinkommen" (Mk 10,15). Jesus aus Nazareth sah die Lösung der Sinnfrage nicht im privaten Glück der Freunde und Liebenden. Er kündigte eine neue Gesellschaft an: "Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen" (Mk 1,15). Das war der Mittelpunkt seiner Botschaft. Das Reich Gottes kann man sich nicht erwerben. Man muss es annehmen wie ein Kind. D.h. aber auch, man k a n n es annehmen ohne falsche Scheu, als ein Geschenk.

(ein Auszug aus der Schriftfassung gleichnamigen Vortrags)

 Vorträge von Prof. Zimmer im Internet siehe Hauptseite [ WORTHAUS,].


 

Sonntag, 20. Oktober 2013

Gottesdienst am Männersonntag - ein Gottesdienst von Männern für Männer!

"Männer und Gottesdienst, wie geht das zusammen?"

Der Männertreff zeigte in einem Rollenspiel die Ergebnisse der Umfrage zu diesem Thema.

"Wann ist ein Mann ein Mann, was ist männlich?" darauf ging Pfarrer Kubitscheck in seiner Predigt ein.

Nach dem Gottesdienst Weißwurstessen und Weizenbier mit unserem neuen Pfarrer Dirk Kubitscheck.

Die Predigt von Pfarrer Kubitscheck kann hier heruntergeladen werden.

Das Rollenspiel kann hier angehört werden.


 

Fahrt nach Stuttgart zu Matthias Vosseler

Sonntag, 6. Oktober 2013

Wir fuhren zum Gottesdienst in die Stiftskirche nach Stuttgart. Den Gottesdienst hielt unser ehemaliger Vikar und seit Sommer 2008 Stiftspfarrer Matthias Vosseler.
Im Anschluss an den Gottesdienst erfuhren wir beim Vortrag "Liturgie und Kirchenbau" einiges über  die Gestaltung von Kirchen und die Platzierung von Altar, Kanzel, Tabernakel sowie Kirchenbänken im Kirchenraum (wer hätte gedacht, dass es lange Zeit nur Stehplätze gab!).

Danach gings zu Fuß hoch über die Hasenbergsteige zur S-Bahn Haltestelle Uni-Stuttgart. Das waren etwa 6 km, bei einem Höhenunterschied von ca. 250 Meter. Unterwegs machten wir Halt an der Henry-Dunant-Gedächtnisstele. Mit der S-Bahn geht's dann zurück zur Stadtmitte, wo wir zum Essen einkehrten.


 

3. Männertreff am Montag, 8. April 2013

Gerhard Lanzenberger Männertreff April 2013

Schöpfung ist Evolution!

Das war das Ergebnis von Gerhard Lanzenbergers ein-dreiviertel-stündigem Vortrag. Mit vollem Einsatz von Leib und Seele, Wort und Bild fesselte er die rund 50 Männer mit seinen Erkenntnissen und Einsichten.

Gott werkelt nicht, so seine Aussage. Gott spricht, und so geschieht es. „Die Erde bringe hervor!“. „Es werde!, „Es grüne!“ „Es wachse!“ „Ich bin, ich wirke und bewirke“ spricht Gott, heute noch. Gottes Befehl bringt Sein, Werken und Wirken in Gang. Ein Werken und Wirken, das sich in der Evolution äußert. Die Schöpfungsgeschichte, nach der Gottes und nicht menschliches Schaffen eine Rolle spielt, ist mit den Inhalten der Taten Gottes gefüllt, die alle Vorstellungen begrenzter irdischer Tage sprengt. Welcher Mensch maßt sich an, die Zeit eines Gottestages mit seiner Uhr zu bestimmen!?

Evolution ist die Bewegung der Natur durch Gottes Sprechen. Gott gibt dem Land, der Erde den Befehl, sie möge hervorbringen: Gras, Grün und Bäume. Evolution als eine Entwicklung, die auf bestimmten Gesetzmäßigkeiten beruht, die Gott befohlen hat. Eine Evolution, die durch Gottes Wort in Gang kam und bis heute weiterwirkt. Gott hat die Welt erschaffen, die Spielraum zur Entwicklung erhält, damit gibt Gott seinen Geschöpfen die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln.

Der Hebräer denkt ganzheitlich, er denkt nicht in einer zeitlichen Linie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die sechs Tage und der siebte Tag beschreiben in der Bibel keine zurückliegenden, abgeschlossenen Schöpfungen. Gottes Schöpfungstage öffnen sich für unsere Gegenwart und weisen in die Zukunft, in der sich alles vollenden wird: Gottes Schaffen als eine Evolution von grundlegenden Schöpfungen bis hin zum komplexen Menschen.

Es lohnt sich, die Schöpfungsgeschichte hebräisch-wörtlich auszulegen und endlich das falsche Wörtlich-Nehmen der Bibel, das von unzutreffenden Weltbildern beeinflusst ist, aufzugeben.

Unser Glaube hat mit der Realität dieser Welt zu tun! Wir haben keinen Grund, die moderne Evolutionstheorie gegen die Schöpfungsgeschichte auszuspielen.

Es ist wichtig, die Schöpfung im Horizont der Naturwissenschaften zu suchen. Dann können wir mit Erstaunen entdecken, wie gigantisch doch Gottes Werk ist.

Dies hat auch der Psalmbeter schon erkannt, wenn er in Psalm 111,2 schreibt:

Groß sind die Werke des HERRN; wer sie erforscht, der hat Freude daran.


 

2. Männertreff am Montag, 19. November 2012

"Vom Urknall der Liebe" war der Titel unseres letzten Männertreffs.

Gerhard Lanzenberger demonstrierte mit lebhaften, nachhaltigen Worten und eindrücklichen Bildern wie nach seinen Erkenntnissen "Liebe entsteht" und wie "Liebe besteht".

 

"Liebe ist ein eindeutiges JA mit allen Konsequenzen! Eine klare rationale Entscheidung. Gefühl wird erst dann ausgelöst. KEIN: Ich weiß nicht! Ich muss erst prüfen, ob ...

Liebe findet immer neu eine (liebevolle) Mitte zwischen Abstand und Nähe."

 

Gerhard Lanzenberger schließt seine Erkenntnisse über die Liebe mit folgendem Fazit ab:

"Im Neuen Testament unterstreicht Paulus Glaube, Hoffnung und Liebe seien die bleibenden Größen in unserem Leben. Das Größte aller den Menschen bestimmenden Dinge aber sei die Liebe. Sie zu hegen und zu pflegen und sie in all unseren Lebenszeiten zu lernen, das bringe uns Menschen das wahre Glück, den Lebenssinn und die höchste Lebensqualität. So sei es!

Aber: Auch lieben will gelernt sein!"

 

Oder nach 1 Joh 4,16:

Gott ist Liebe, und wer sich von der Liebe bestimmen lässt, der lebt in Gott, und Gott lebt in ihm. (NGÜ).

 

Mehr zum Thema und Referenten können Sie auch der untenstehenden Ankündigung entnehmen.

Zum Thema:

Vom Urknall der LiebeIn seinem Buch "Vom Urknall der Liebe" klärt Gerhard Lanzenberger mit zutreffenden naturwissenschaftlichen Gleichnissen verblüffend wie die Liebe entsteht und wie sie in Krisen neu aktiviert werden kann. Im Blickpunkt seines Buches stehen die Liebe in Kindererziehung, Kindergarten, Schule, Freundschaft, Ehe und zur älteren Generation.

 Bei unserem Männertreff wird er sich bevorzugt dem Thema Liebe und Ehe widmen sowie auf die Vermeidung und Bewältigung von Ehekrisen eingehen.

 

 Sein besonderer Tipp:

"Man muss seiner Lieben jeden Tag ein neues Ja geben. Wenn dann eine Krise kommt, hat man genügend davon auf Vorrat!"

Zum Referenten:

Gerhard LanzenbergerGerhard Lanzenberger ist als Pfarrer im Ruhestand ein sehr vielseitig interessierter Mensch. Er ist nicht nur evange-lischer Theologe, sondern auch Autor verschiedener Bücher, die einige brisante Themen zum Inhalt haben. Er ist Nahost-Kundiger und Organistor von Israel-Palästina-Begegnungs-reisen.
Vielfältige Themen beschäftigen ihn, zu denen er auch begeistert Vorträge hält: theologische Vorträge, Vorträge zum Alten und Neuen Testament, zum Judentum, Vorträge zu Philosophie und Ethik, Vorträge zu Israel und Palästina. Selbst vor den Naturwissen­schaften macht er nicht halt.

 

Gerhard Lanzenberger ist leider im Juli 2015 verstorben.

 


 

1. MännerTreff vom Montag, 23. April 2012

Prof. Dr. Thomas Schimmel

Wer behauptet, Männer hätten eine Aufmerksamkeitsspanne von höchstens acht Minuten, wurde eines Besseren belehrt. Rund 60 Männer (nebst ein paar wenigen, mutigen Frauen) lauschten beim ersten Kirchheimer Männertreff am vergangenen Montag in den Räumen der Alten Schule 90 Minuten gebannt dem Vortrag von Prof. Dr. Thomas Schimmel zum Thema "Der Urknall und die Gottesfrage". Aber dem noch nicht genug! Prof. Schimmel stellte sich in einer weiteren guten halben Stunde den wissbegierigen Fragen der Männerschaft. Das Thema war halt doch zu interessant, und Prof. Schimmel brachte es in seiner lebhaften, demonstrativen Art spannend und beeindruckend an den "Mann".

Prof. Schimmel zum Urknall:
"Der Urknall ist nur ein technischer Fachbegriff. Die Naturwissenschaft schaut auf den Anfang, die Bibel schaut auf den Anfänger."


Mehr zum Thema und Referenten steht im Einladungsflyer.